Jugendaktionsprogramm
Partizipation Hessen

Kurzvorstellung

Seit 1990 ermöglicht der SPIELMOBIL-Verein als Träger der offenen Kinder-und Jugendarbeit offene und freie Spielangebote in Darmstadt. Der Verein fördert Kinder in ihrem Recht auf Spiel (Art. 31 der UN-Kinderrechtskonvention) und ermöglicht insbesondere das freie und unverzweckte Spielen. Seit 2016 bietet das FREUNDSCHAFTSMOBIL Spiel-und Bewegungsangebote in verschiedenen Stadtteilen Darmstadts an. Mit seinem aufsuchenden Angebot für alle Kinder in unmittelbarer Nähe der Darmstädter Wohnunterkünfte für geflüchtete Menschen leistet das FREUNDSCHAFTSMOBIL einen Beitrag zur Integration der Kinder in ihren Sozialräumen.

Seit 2017 ist der SPIELMOBIL-Verein mit dem FREUNDSCHAFTSMOBIL auch über die Darmstädter Stadtgrenzen hinaus aktiv. In Weiterstadt haben wir unser spielpädagogisches Angebot ausbauen und etablieren können. Das FREUNDSCHAFTSMOBIL ist im Netzwerk der Jugendförderung Weiterstadt verankert und steht in engem Austausch mit den Sozialdiensten der Wohnunterkunft und den Sozialarbeiter*innen des Jugendzentrums im Stadtteil Riedbahn

Kurzbeschreibung

Mit dem FREUNDSCHAFTSMOBIL ist es gelungen, sozialraumorientierte Arbeit in den verschiedenen Stadtteilen Darmstadts zu etablieren. Diese Grundpfeiler möchte der SPIELMOBIL-Verein nutzen, um ab dem Jahr 2022 das FREUNDSCHAFTSMOBIL zu einem neuen SPIELMOBIL-Angebot auszubauen. Ziel hierbei wird sein, Beteiligung und Partizipation von Kindern in den Stadtteilen und Sozialräumen Darmstadts zu fokussieren und zu entwickeln. Dabei werden Charakter und Angebote der klassischen, mobilen SPIELMOBIL-Arbeit aufgegriffen und – vor dem Hintergrund der Demokratiebildung, Mitbestimmung und Beteiligung – um weitere Angebote ergänzt.

Das Angebot sieht zwei Ebenen vor: Die kontinuierliche sozialraumbezogene, spielpädagogische Stadtteilarbeit sowie darauf aufbauende Partizipationsprojekte für Kinder und Jugendliche. Die erste Ebene stellt die kontinuierliche Regelarbeit des FREUNDSCHAFTSMOBILS in den Stadtteilen dar, in der Momente von Teilhabe, Engagement, Selbstwirksamkeit und Selbstbestimmung bereits eine zentrale Rolle einnehmen. Die zweite Ebene stellt sich projektbezogen dar, denn sie besteht aus anlassbezogenen Partizipationsprojekten. Die Beteiligungsprojekte werden zusammen mit den Kindern und Jugendlichen entwickelt und an ihre Bedarfe und Wünsche angepasst. Mögliche Projekte sind u.a. Forscher*innenstreifzüge, Gestaltung von Sozial- und Bewegungsraum, Konzipierung und Entwicklung von Kinder- und Jugendstadtplänen